Mehr als 1.000 Einsätze der Einsatzkräfte am vergangenen Wochenende im Landkreis Esslingen – Hammerkanal in Esslingen vorsorglich geschlossen

Der Starkregen und das Hochwasser in Lauter, Lindach, Fils und Neckar haben die Rettungs- und Hilfskräfte im Landkreis Esslingen am vergangenen Wochenende mit mehr als 1.000 Einsätzen gefordert. Die Stadt Esslingen schloss in Absprache mit dem Landkreis in der Nacht zum Montag vorsorglich den Hammerkanal, um die Innenstadt vor Hochwasser zu schützen. Die Bevölkerung wird weiterhin dringend gebeten, gesperrte Gebiete zu meiden.

„Wir beobachten fallende Pegel an den Flüssen und Bächen im Landkreis, warnen aber weiterhin dringend davor, abgesperrte Bereiche zu betreten, dort besteht Lebensgefahr“, sagt Landrat Heinz Eininger zur aktuellen Hochwassersituation im Landkreis Esslingen. Der Landrat dankt allen Einsatzkräften, die am vergangenen Wochenende nach dem Starkregen im Einsatz waren. Kreisbrandmeister Guido Kenner war das Wochenende über in der Integrierten Leitstelle Esslingen (ILSE) vor Ort, um die einzelnen Maßnahmen im Kreis direkt unterstützen zu können.

Die Einsatzschwerpunkte lagen entlang von Flüssen und Bächen sowie im Lenninger und im Neuffener Tal. In der Nacht zum Montag ließ die Stadt Esslingen am Hammerkanal beim Wasserhaus in Esslingen einen provisorischen Damm errichten, nachdem am Sonntagnachmittag stark steigende Pegelstände am Neckar vorhergesagt worden waren. Damit wurde eine Überflutung der Esslinger Innenstadt verhindert. Wegen des Hochwassers wurde der Zugang zum Landratsamt in den Pulverwiesen am Montagmorgen gesperrt. Der Publikumsverkehr war dort nicht möglich.

In Nürtingen wurde die B 313 am Sonntagnachmittag gesperrt, nachdem der Neckar über die Ufer getreten war und sich Wasser auf der Fahrbahn ansammelte. Zudem wurde die Bundesstraße bis Montag als Parkmöglichkeit für die Schausteller genutzt, die den Oberensinger Festplatz wegen Hochwassergefahr kurzfristig räumen mussten.

„Wir beobachten die Situation weiterhin engmaschig und haben dazu unseren Koordinierungsstab einberufen“, sagt die Erste Landesbeamtin Dr. Marion Leuze-Mohr. Das Wochenende über habe es ständigen Kontakt zwischen dem Kreisbrandmeister, den Mitarbeitenden des Wasserwirtschaftsamts, den Einsatzkräften und den betroffenen Städten und Gemeinden gegeben.
 
Weitere Information gibt es auf der Internetseite der Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg: https://www.hvz.baden-wuerttemberg.de

Pressesprecherin

Andrea Wangner (Fotonachweis: Moritz Karg)
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