Abfallwirtschaftsbetrieb brachte Thema Abfallvermeidung auf Marktplätze im Landkreis Esslingen
„Zum fünfzehnten Mal wurde in der vergangenen Woche die Europäische Woche der Abfallvermeidung (16. bis 24. November) begangen. Diese nahm der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Esslingen ebenso wie viele andere Akteure aus Wirtschaft, Industrie, Verwaltung, Bildung und Zivilgesellschaft, zum Anlass, mit Aktionen auf das wichtige Thema aufmerksam zu machen“, sagte Michael Potthast, Geschäftsführer Abfallwirtschaftsbetriebes des Landkreises Esslingen und der Kompostwerk Kirchheim GmbH.
„Abfallvermeidung ist aktiver Klimaschutz. Zum Glück haben wir es aber selbst in der Hand und können schon in unseren eigenen Küchen darauf achten, dass wenig Lebensmittel verkommen.“
So informierten Mitarbeitende des Abfallwirtschaftsbetriebs unter dem Motto “zu gut für die Tonne” in der letzten Woche vor Ort auf Marktplätzen in Leinfelden-Echterdingen, Kirchheim unter Teck und Nürtingen über Abfallvermeidung bei Lebensmitteln. An ihrem Infostand zeigten sie anschaulich, wie viele Lebensmittel weggeworfen werden und was jeder Einzelne tun kann, um solche Abfälle zu reduzieren. Europaweit werden jedes Jahr rund 60 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, dies entspricht etwa 70 Kilogramm pro Kopf. Einmal mehr wurde aufgezeigt, wie durch einen bewusst geplanten Einkauf auch von nur kleinen Mengen im eigenen Kühlschrank weniger Lebensmittel schlecht werden. Für lange Liegengebliebenes hatte das Team des Abfallwirtschaftsbetriebs zudem praktische Tipps und Rezepte zur Verwertung dabei. So können beispielsweise Bananen oder Karotten als “Bananen-Shakes” oder “Karottensuppe” eine zweite Chance bekommen und landen nicht im Müll. Weitere Infos und ein Rezeptbuch mit Mahlzeiten auf der Basis von altem Brot gibt es unter https://wochederabfallvermeidung.de/materialien/.