Landkreis Esslingen präsentiert sich stark auf der CMT 2025

Zum Auftakt der CMT besuchte Landrat Marcel Musolf die Städte und Gemeinden im Landkreis Esslingen, die auf der Touristikmesse vertreten sind. Ein Gruppenfoto mit dem vergoldeten Dinosaurierschädel aus dem Urweltsteinbruch Holzmaden durfte nicht fehlen. Von links: Nürtingens Oberbürgermeister Johannes Fridrich, Landrat Marcel Musolf, Daniel Gluiber, Bürgermeister in Beuren, Steffi Cornelius, Leiterin des Freilichtmuseums, Jürgen Pfänder, Wengerter aus Neuffen und Anna Fock, die Tourismusförderin des Landkreises Esslingen. Foto: Landkreis Esslingen, Andrea Wangner

Der Landkreis Esslingen zeigt sich zusammen mit dem Freilichtmuseum Beuren und weiteren Partnern wie der Stadt Neuffen, dem Urweltsteinbruch Holzmaden, dem Naturschutzzentrum Schopflocher Alb, den »hochgehbergen«, und der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen noch bis 26. Januar auf der Tourismusmesse CMT in Stuttgart.

Der Landkreis ist mit seinen Angeboten am Stand 6D81 in Halle 6 - unter dem Dach des Schwäbische Alb Tourismusverbandes zu finden. Am Stand der Regio-Stuttgart-Marketing sind außerdem die großen Kreisstädte Esslingen am Neckar, Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen, Plochingen und Nürtingen vertreten und am Stand des Schwäbische Alb Tourismusverbands die Gemeinde Beuren und die Stadt Neuffen.
 
Neben einer Vielzahl touristischer Broschüren erwartet die Besucher am Landkreisstand der vergoldete Dinosaurierschädel aus dem Urweltsteinbruch Holzmaden. Zudem wird der neue digitale Veranstaltungskalender des Landkreises vorgestellt, der touristische Veranstaltungen aus den 44 Kommunen präsentiert und während der CMT mit einer Postkartenaktion beworben wird. Am letzten Sonntag, 26. Januar findet der Familientag auf der CMT statt. Kinder bis 15 Jahre bekommen kostenlosen Eintritt auf die Messe. An diesem Tag veranstaltet die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen ein Gewinnspiel.

Steigende Übernachtungszahlen
Der Landkreis Esslingen verzeichnete von Januar bis September 2024 rund 1,21 Millionen Übernachtungen, das ist ein Plus von 14,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Damit ist der Landkreis Esslingen auch in diesem Jahr der übernachtungsstärkste Landkreis nach der Landeshauptstadt Stuttgart in der Region Stuttgart“, sagte Landrat Marcel Musolf bei einem Rundgang über die CMT. Die Zahl der touristischen Ankünfte auf 585.498 Ankünfte gestiegen. Besonders deutlich fiel die Steigerung im Februar aus, - vermutlich aufgrund der milden Witterung -, und im Juni vor dem Hintergrund der Fußball EM. Einen großen Anteil hat der Geschäftstourismus im Landkreis mit Flughafen und Messe Stuttgart.
 
Neben diesen klassischen Kennzahlen rückt das Thema nachhaltiger Qualitätstourismus immer stärker in den Fokus, das heißt, der Erfolg wird nicht mehr allein anhand von Gästezahlen gemessen. Mit den weichen Standortfaktoren, die sich aus dem Tourismus ergeben, wird die Attraktivität der gesamten Region gesteigert und neben den Gästen profitieren ebenso die Einwohner des gesamten Landkreises von einem qualitativ hochwertigen Tourismus- und Freizeitangebot.

Der Landkreis Esslingen verfügt über ein breit gefächertes touristisches Angebot, das von Wander- und Fahrradtouren für jeden Anspruch, den Prädikatswanderwegen der »hochgehberge« über historische Städte bis hin zu kulturellen Angeboten und Veranstaltungen reicht. Touristische Höhepunkte sind die Panoramatherme Beuren, das Naturschutzzentrum Schopflocher Alb als Nordportal des Biosphärengebiets, das Freilichtmuseum Beuren, die »hochgehberge« und das im Jahr 2024 neu eröffneten Heidengrabenzentrum, an dem sich der Landkreis finanziell in der Bauphase beteiligt hat. 
Aktuelles von den »hochgehbergen«
Die Premiumwanderwege »hochgehberge« laden zum Hochgehen und Runterkommen ein und umfassen mit dem 2024 eröffneten Premiumwanderweg (»hochgehteufelt«) im Landkreis Reutlingen mittlerweile 22 zertifizierte Wanderwege. Zur Qualitätssicherung werden die Wanderwege regelmäßig geprüft und es erfolgt eine Rezertifizierung.
 
Um die regionalen Besonderheiten entlang der verschiedenen Wege miteinzubeziehen, gibt es auch 2025 ein neues Wanderprogramm. Der Wanderpass, der die Gastronomiebetriebe entlang des Weges mit einbezieht, wird nach der erfolgreichen Einführung 2024 auch in diesem Jahr wieder neu aufgelegt. Die fleißigen Stempelsammler und Gewinner wurden im Rahmen des Presserundgangs prämiert.
Weitere Informationen Im Internet: www.hochgehberge.de
 
 
Projekte in der Tourismusförderung des Landkreises
 
Wanderwegekonzeption
Die Überarbeitung und einheitliche Beschilderung des Wanderwegenetzes auf der Schwäbischen Alb, die in Zusammenarbeit mit dem Schwäbischen Albverein, dem Landkreis Reutlingen und dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb erarbeitet wurde, wurde im Landkreis Esslingen 2024 abgeschlossen. Die offizielle Eröffnung findet im Frühjahr statt. Im Zuge der Wanderwegekonzeption sind in den Kommunen Lenningen, Owen, Altdorf und Frickenhausen neue Ortsrunden entstanden.
 
Mountainbike-Konzeption
Im Landkreis wurden mit der Mountainbike-Konzeption sechs Rundtourenvorschläge ausgearbeitet, die sich vorwiegend an die Bevölkerung vor Ort richten und schutzwürdige Gebiete entlasten sollen. Nachdem im vergangenen Jahr die Begehungen der Routenvorschläge stattgefunden haben, gibt es in Nürtingen, Kirchheim und Reichenbach runde Tische, bei denen weitere Interessensgruppen wie örtliche Naturschutzgruppen mit einbezogen werden. Mit der Umsetzung der Rundrouten und der Erarbeitung eines Marketingkonzepts zur Kommunikation innerhalb des Landkreises wird dieses Jahr begonnen. In Leinfelden-Echterdingen sind die Trails mit den Namen SpätzLE und FlädLE fast fertiggestellt. Diese sollen im Frühjahr dieses Jahres eröffnet werden.
 
Radfahren – Qualitätssicherung, Aktivregion Stuttgart und Erlebnistour
Qualitativ hochwertige öffentliche Infrastruktur wie Fernradwege sind elementar, um Einheimische und Gäste für einen Urlaub in der Region zu begeistern. Die Qualitätsbefahrungen und Rezertifizierung der Landesradfernwege wie dem Hohenzollern-Radweg, dem Schwäbische-Alb-Radweg und dem Württemberger Tälerradweg stehen in diesem Jahr an. Der Neckartal-Radweg wurde mit vier Sternen klassifiziert.
 
Die 2013 gegründete Projektgruppe aus den Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und dem Rems-Murr-Kreis setzt sich für die Vernetzung der Themenfelder Radfahren und Wandern ein und betreut die E-Bike Region Stuttgart, die auf mehr als 400 Kilometern durch alle Landkreise führt. Die Aktivregion hat ein neues Logo, das am Stand der Tourismusförderung vorgestellt wurde.
Die „Erlebnistour“ mit dem Untertitel „KulturLandschaft zwischen Heckengäu und Schönbuch“ wurde 2024 durch die Landkreise Esslingen und Böblingen, dem Verband Region Stuttgart und den Kommunen entlang des Weges eröffnet. Sie führt von Weil der Stadt nach Nürtingen und gibt Einblick in die Kulturgeschichte der Region.
 
Nachhaltiges Reiseziel
Der Landkreis Esslingen ist Teil des Prozesses und Unterstützer auf dem Weg zum nachhaltigen Reiseziel der Region Stuttgart; hier steht eine Zertifizierung bevor. Ziel der Zertifizierung ist es, zur positiven Entwicklung der Region beizutragen – sei es durch den Schutz ihrer einzigartigen Landschaften, der Förderung regionaler Wertschöpfungsketten oder der Unterstützung nachhaltiger Projekte vor Ort.
 
Mit AlbCard oder ErlebnisCard ins Freilichtmuseum Beuren
Als touristisches Ziel hat das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen in der Region ein Alleinstellungsmerkmal. Das Museumsdorf zeigt „Schwäbische Pracht und Sparsamkeit“ anhand von 25 ländlichen Originalgebäuden, wie früher gebaut, gewohnt und gearbeitet wurde, wie Gärten und Äcker bewirtschaftet und Mensch und Vieh zusammenlebten. Alle Häuser standen ursprünglich an einem anderen Ort, wurden dort abgebaut und im Museumsdorf, das im Biosphärengebiet Schwäbische Alb liegt, wieder errichtet.
 
Auf der CMT wird das umfangreiche neue Veranstaltungsprogramm präsentiert. Die Bandbreite reicht von Aktionstagen – wie Schäfertagen, Garten.Genuss.Markt, Textil.Zukunft.Markt bis zum Forum der Pferdestärken oder dem Aktionstag rund um das Kulturgut Streuobst – über das Erlebniswochenende Handwerk bis zu Konzerten im Schafstall oder Kochvorführungen im Erlebnis.Genuss.Zentrum für regionale Sorten. Für Gruppen werden Führungen und Mitmachaktionen angeboten. Mit der Gästekarte des Schwäbischen Alb Tourismus, der sogenannten AlbCard, ist der Besuch kostenfrei. Die ErlebnisCard der Region Stuttgart ist ebenfalls gültig, sie richtig sich an Bewohnerinnen und Bewohner der Region.  Von 30. März bis 2. November 2025 lautet sechs Tage die Woche das Motto „Geschichte. Gemeinsam. Erleben“ im Freilichtmuseum Beuren. Mehr Infos unter www.freilichtmuseum-beuren.de im Internet.  
 
Heidengrabenzentrum und Erlebnisfeld Heidengraben
Das im Juni 2024 eröffnete Heidengrabenzentrum der Gemeinden Erkenbrechtsweiler, Grabenstetten und Hülben vermittelt die Geschichte der Kelten der Vorderen Alb. Auf 350 Quadratmetern wird dieses kulturelle Erbe durch Modelle, Filme, Rekonstruktionen und interaktive Stationen multimedial erlebbar gemacht. Es gehört zum Erlebnisfeld Heidengraben, vernetzt die archäologischen Hinterlassenschaften, die zum einst größten keltischen Oppidum des europäischen Festlands gehören, mit moderner Wissensvermittlung. Der Bau des Zentrums wurde vom Landkreis Esslingen mit einem Förderbetrag in Höhe von 102.000 Euro unterstützt.
 
Neben der barrierefreien Dauerausstellung gibt es Sonderausstellungen, Veranstaltungen und Führungen. Der Kelten-Erlebnis-Pfad kombiniert augmented reality in einer App und Hör- und Entdeckerstationen. Der „Draufsichtsturm“ bietet einen Überblick über die gewaltige Größe des Oppidums, während das Keltenmuseum in Grabenstetten originale Funde zeigt. Idyllische Wanderwege führen durch die beeindruckende Landschaft und lassen entdecken, warum die Kelten einst hier siedelten.
Seit der Eröffnung zog das Zentrum rund 17.000 Besucher an. Es ist Teil der Keltenland-Konzeption des Landes Baden-Württemberg. Ein Bistro bietet regionale Snacks und Kaffeespezialitäten. Geöffnet ist das Erlebniszentrum von Donnerstag bis Sonntag, 11 bis 17 Uhr. Weitere Informationen unter: www.region-heidengraben.de

Pressesprecherin

Andrea Wangner (Fotonachweis: Moritz Karg)
Pressesprecherin

Andrea Wangner

Telefon 0711 3902-43832
Telefax 0711 3902-53832
Kontakt

Sekretariat
Telefon 0711 3902-42032, -42038
Telefax 0711 3902-58902
Kontakt